Auto­bahn-Voll­rausch

Auto­bahn-Voll­rausch

Und wie­der so ein Voll­rausch auf der Auto­bahn. Die Stre­cke zwi­schen Mön­chen­glad­bach und Aachen scheint es in sich zu haben – zumin­dest für mich. Dies­mal bin ich aber nicht allein unter­wegs, son­dern mit einer Bekann­ten. Sie berich­tet von vie­len Um- und Abbrü­chen in ihrem Leben und ich, ich sehe mich gera­de sel­ber auf der Über­hol­spur.…

Weih­nach­ten in Afri­ka, „For­rest Gump“ und eine wun­der­ba­re Bot­schaft

Weih­nach­ten in Afri­ka, „For­rest Gump“ und eine wun­der­ba­re Bot­schaft

Ob „Süßer die Glo­cken nie klin­gen“, „Lei­se rie­selt der Schnee“ oder „Stil­le Nacht, hei­li­ge Nacht“: All die­se Weih­nachts­lie­der haben eine Gemein­sam­keit. Sie beschrei­ben Weih­nach­ten als besinn­li­ches, andäch­ti­ges und in die­sem Rah­men durch­aus fröh­li­ches Fest. Kaum einer wür­de hier­bei wohl wider­spre­chen, kaum einer in unse­ren Brei­ten wird Weih­nach­ten in den letz­ten Jah­ren nicht so erlebt haben.…

Vom Para­dies noch weit ent­fernt

Vom Para­dies noch weit ent­fernt

Wenn ich in Sim­bab­we auf mei­ne Hei­mat Deutsch­land ange­spro­chen wer­de, habe ich oft das Gefühl, es hand­le sich um das Para­dies schlecht­hin. Deut­scher Fuß­ball ist ein Traum. Der deut­sche Arbeits­ei­fer, die Pünkt­lich­keit, Zuver­läs­sig­keit und Pro­duk­ti­vi­tät erscheint vie­len als erstre­bens­wert. Das gesam­te Sys­tem, die Poli­tik und auch die Kanz­le­rin gel­ten als popu­lär. Man könn­te fast mei­nen,…

How is Sim­bab­we?

How is Sim­bab­we?

Wie füh­len sich knapp drei Mona­te Sim­bab­we an? Oft wur­de mir die­se Fra­ge in den letz­ten Wochen gestellt. Von Freun­den in Deutsch­land und von mei­nen neu­en Bekann­ten in Sim­bab­we glei­cher­ma­ßen. In den ers­ten Tagen kann­te ich auf die­se Fra­ge nur eine Ant­wort. „Very dif­fe­rent to Ger­ma­ny“. Inzwi­schen wür­de ich nicht mehr so salopp ant­wor­ten. Natür­lich…

Ver-rück­te Welt

Ver-rück­te Welt

Eben saß ich noch neben einem bär­ti­gen blau-wei­­ßen Ein­horn im Bus. Nor­ma­ler­wei­se neh­me ich am Mitt­woch­mor­gen immer den Bus. Die 13B in Rich­tung Ehren­mal. Denn am Mitt­woch ist um 8 Uhr Schul­mes­se. In der Regel tref­fe ich im Bus aber auf ver­schla­fe­ne Schü­ler und Stu­den­ten, gelang­weil­te Men­schen auf dem Weg zur Arbeit, Musik aus Kopf­hö­rern, Smart­phone­sym­bio­sen…

525.600 Minu­ten

525.600 Minu­ten

… solan­ge dau­ert genau ein Jahr. Oder 365 Tage, vier Jah­res­zei­ten, zwölf Mona­te oder zwei Zeit­um­stel­lun­gen. Das ist uns geläu­fig und ler­nen wir bereits als Kind. In dem Musi­cal Rent fragt sich eine Grup­pe jun­ger Erwach­se­ner, in wel­chen Ein­hei­ten man ein Jahr even­tu­ell noch mes­sen könn­te? In erleb­ten Son­nen­un­ter­gän­gen? Getrun­ke­nen Tas­sen Kaf­fee? Lachen? Streit? Fes­te?…

Tau­fe mit fast 90

Tau­fe mit fast 90

W. ist fast 90 und W. möch­te getauft wer­den. Das war der gan­ze Sach­ver­halt. So über­rasch­te mich eine Bestat­te­rin aus Aachen und frag­te, ob ich mich mit W. nicht ein­mal tref­fen möch­te. Ich war ehr­lich gesagt etwas ver­wun­dert über die­se Anfra­ge, aber fand sie eben­so span­nend. Ein 90-Jäh­ri­­ger möch­te getauft wer­den und die Geschich­te lan­det…

Abschied, Auf­bruch und Ankunft.

Abschied, Auf­bruch und Ankunft.

Der Moment, in dem sich die Schran­ke geöff­net hat­te, war der mit Abstand schlimms­te. Denn er bedeu­te­te Abschied. Abschied – das ist für mich ein gräss­li­ches Wort. Sich von Din­gen zu lösen, die man mag, fiel mir schon immer schwer. Aber jetzt führ­te kein Weg mehr dar­an vor­bei. Ich leg­te mei­nen Rei­se­pass und mei­ne Bord­kar­te…