Ich kam mit dem Wüs­ten­wind

Ich kam mit dem Wüs­ten­wind

Was könn­te man nicht alles tun, wenn man sei­nen Urlaub auf Bal­ko­ni­en ver­bringt? Neben Eis­die­len­treffs mit Freun­den, Tele­fon­flat­rate voll aus­nut­zen, mal wie­der in den Him­mel gucken, gutes Essen und guten Wein mit beson­de­ren Men­schen genie­ßen, habe ich mir einen gro­ßen Sta­pel Urlaubs­lek­tü­re zuge­legt. Zwi­schen Kri­mis, Come­dy, Psy­cho­lo­gie und Klas­si­kern stieß ich auf eine Bio­gra­phie die…

Müßig­gang

Müßig­gang

Ich kann nicht schrei­ben. Wie­der mal. Schot­t­­land- Urlaub, Fül­le von Ein­drü­cken, vol­ler Kopf, vol­les Herz. Aber nichts gut genug, um drü­ber zu schrei­ben. Es ist leich­ter zu schrei­ben, wenn die See­le Luft braucht, wenn etwas auf­wühlt, ärgert, berührt. Und eigent­lich will ich die­se Zei­len jetzt schon wie­der löschen. Nicht gut genug. Spricht doch kei­nen an.…

„Ich wäre fast gestor­ben …“

„Ich wäre fast gestor­ben …“

Ich weiß nicht, wie oft ich in die­sem, mei­nem Leben schon gestor­ben bin. Jeden­falls ist die Zahl mei­ner Aus­sa­ge „Ich wäre fast gestor­ben“ in leb­haf­ten Unter­hal­tun­gen mit mei­ner Freun­din Annet­te nicht mehr nach­zähl­bar — und trotz­dem lebe ich noch. Es sind ganz ver­schie­de­ne Momen­te in mei­nem Leben, die ich mei­ner Freun­din dann berich­te und die dann mit…

Film­reif

Film­reif

Ich rede nicht gern über uns. Na klar, über ihn, über mich. Aber über das zwi­schen uns? Ungern. Viel­leicht weil ich erfah­ren muss­te, dass Lie­be, so groß sie auch sein mag, manch­mal zer­bricht. Dass sie Exis­tenz in Fra­ge stel­len kann. Dass sie so weh­tun kann, dass der Schmerz ein Beglei­ter dei­nes Lebens wird, über Jah­re…

Wert­schät­zung

Wert­schät­zung

Eben hat’s mir den Tag ver­ha­gelt. Nichts ahnend brem­se ich vor der Bank, stei­ge aus, da brüllt es aus einem vor­bei kom­men­den Auto: “Das ist jetzt nicht Ihr Ernst, oder?”. Schwups und weg und ich ste­he völ­lig ent­geis­tert vor der Fra­ge, was in aller Welt jetzt nicht mein Ernst gewe­sen sein soll. Gut, ich ste­he dort,…

Hei­mat ist (m)eine Mut­ter­spra­che

Hei­mat ist (m)eine Mut­ter­spra­che

Als Pries­ter sind wir stän­dig am Reden. Ver­kün­di­gung soll es dann sein. Mir kommt es oft wie Logor­rhoe vor: Wort­durch­fall! Reden, reden, reden — ohne Ende. Und alles kann doch nicht nur Ver­kün­di­gung sein… Oft fra­ge ich mich dabei was die Men­schen wohl von mir den­ken, wenn ich immer reden muss bzw. sie mich immer hören müs­sen.…

Feder­leicht und scho­ko­la­den­schwer

Feder­leicht und scho­ko­la­den­schwer

Der Sound­track mei­nes Lebens ist wohl im Jahr 1994 gebo­ren wor­den. Da war ich gera­de ein­mal 11 Jah­re alt und er ging in mei­ne Gene und mein spi­ri­tu­el­les Erb­gut über. Nur eine klei­ne Fol­ge von Sequen­zen, von Bil­dern mit Musik unter­legt soll­te mich ver­fol­gen, prä­gen, näher zum Leben füh­ren: feder­leicht und scho­ko­la­den­schwer. Da fliegt eine…