525.600 Minu­ten

525.600 Minu­ten

… solan­ge dau­ert genau ein Jahr. Oder 365 Tage, vier Jah­res­zei­ten, zwölf Mona­te oder zwei Zeit­um­stel­lun­gen. Das ist uns geläu­fig und ler­nen wir bereits als Kind. In dem Musi­cal Rent fragt sich eine Grup­pe jun­ger Erwach­se­ner, in wel­chen Ein­hei­ten man ein Jahr even­tu­ell noch mes­sen könn­te? In erleb­ten Son­nen­un­ter­gän­gen? Getrun­ke­nen Tas­sen Kaf­fee? Lachen? Streit? Fes­te?…

Tra­di­ti­on

Tra­di­ti­on

„Wir müs­sen zurück zur Tra­di­ti­on – zur Leh­re der Kir­che vor dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil!“ So schrieb eine Frau empört in einer face­­book-Dis­­kus­­si­on. Da schien eine Men­ge an Gefüh­len mit­zu­schwin­gen, wer weiß, was für Ver­let­zun­gen sie erlebt hat. Den­noch: zu der pau­scha­len Aus­sa­ge, das II. Vati­ka­num habe die Tra­di­ti­on der Kir­che gebro­chen, will ich nicht…

The power of love and the power of god

The power of love and the power of god

Wer schon­mal rich­tig ver­liebt war weiß, wie abso­lut abge­fah­ren die­ses Gefühl ist. Wenn man über­schäumt vor Freu­de, wenn man alles nur posi­tiv sieht, vol­ler Leben ist, man die Welt umar­men will und nur noch lachen mag. Für mich ist es eines der schöns­ten Gefüh­le, die wir hier auf Erden als Men­schen erfah­ren kön­nen. Ich lie­be es,…

Nächs­ten­lie­be mit Berüh­rungs­ängs­ten

Nächs­ten­lie­be mit Berüh­rungs­ängs­ten

Neu­lich kam es auf face­book zu einem inter­es­san­ten klei­nen Wort­wech­sel. Es ging dar­um, ob wir einen Unter­schied zwi­schen den christ­li­chen und den mus­li­mi­schen Flücht­lin­gen machen. Ich sage: natür­lich ist da ein Unter­schied. Die einen sind Chris­ten und die ande­ren sind Mus­li­me. Das ist ein gewal­ti­ger Unter­schied, tun wir doch bit­te nicht so, als wäre da…

Abschied, Auf­bruch und Ankunft.

Abschied, Auf­bruch und Ankunft.

Der Moment, in dem sich die Schran­ke geöff­net hat­te, war der mit Abstand schlimms­te. Denn er bedeu­te­te Abschied. Abschied – das ist für mich ein gräss­li­ches Wort. Sich von Din­gen zu lösen, die man mag, fiel mir schon immer schwer. Aber jetzt führ­te kein Weg mehr dar­an vor­bei. Ich leg­te mei­nen Rei­se­pass und mei­ne Bord­kar­te…

Ein Jahr Sim­bab­we. Ein Jahr was? Sim­ba… ?

Ein Jahr Sim­bab­we. Ein Jahr was? Sim­ba… ?

Genau. In weni­gen Wochen wer­de ich für ein knap­pes Jahr nach Sim­bab­we auf­bre­chen. In ein Land, mit dem in unse­ren Brei­ten wohl nur weni­ge etwas anfan­gen kön­nen. Wo genau liegt es denn nun, die­ses unbe­kann­te und unaus­sprech­li­che Sim­bab­we? Geht man von uns aus etwa 11.300 Kilo­me­ter Rich­tung Süden, ziem­lich grad­li­nig, dann kommt man irgend­wann in…

Mei­ne Mit­le­be-Zeit

Mei­ne Mit­le­be-Zeit

Seit knapp einem Jahr berei­te ich mich vor, um ab August ein Jahr in Afri­ka zusam­men mit der SVD ein „Mis­sio­nar auf Zeit“-Jahr zu machen. Seit dem ers­ten Feri­en­sonn­tag bin ich im Klos­ter, um mich vor­zu­be­rei­ten. Ich lebe zusam­men mit den Stey­ler Mis­sio­na­ren in ihrem Mut­ter­haus in Steyl. Das Mot­to der MaZ­ler, „Mit­le­ben, Mit­be­ten und…

Hei­mat es …

Hei­mat es …

Der ech­te Kar­ne­va­list hört Kar­ne­vals­mu­sik auch bei 40 Grad im Schat­ten und auch schon mal acht Mona­te vor der nächs­ten Ses­si­on. So ist das nun mal. Und so lau­fe ich mit „köl­sche Tön“ in den Ohren vom Büro nach Hau­se und höre die­ses wun­der­ba­re Lied von den Pavei­ern: „Hei­mat es jo nit bloß e Woot nur“.…