Weihnachten – das Fest der Geschenke
von Julia Liebens
Weihnachten – das Fest der Geschenke
von Julia Liebens
Jedes Jahre auf’s Neue werben die Medien mit dem großen Geschenke-Hype zu Weihnachten. Bereits Anfang November wird gefragt, ob man schon alle Geschenke hat oder etwa noch nicht!? Andere wiederum werben damit, dass Weihnachten unterm Baum entschieden wird und ganz aktuell wirbt ein großer Elektronikmarkt damit, wie man seine Wünsche erfüllt bekommt! Das ist teilweise schon sehr nervig und meiner Meinung weit weg vom Gedanken der Weihnacht.
Dieser ganze Wahnsinn wird noch durch die bereits seit Monaten vorhandenen Weihnachtsartikel verstärkt, die uns das Gefühl vermitteln, dass die sowieso schon schnell laufende Zeit noch schneller läuft. Das andere Extrem sind die häufigen Überlegungen sich nichts zu schenken, ganz gerne von Eltern oder Großeltern vorgeschlagen! Aber ganz ehrlich, es endet häufig damit, dass man doch was besorgt und einer dann da steht und sich schlecht fühlt, weil er wirklich nichts besorgt hat.
Bei all dem kommerziellen Weihnachtsstress vergessen wir glaube ich manchmal einfach den Sinn von Weihnachten und der Vorweihnachtszeit — die Feier der Geburt Jesu. Damit will ich nicht sagen, dass ich gegen Geschenke an Weihnachten bin. Ganz im Gegenteil, ich denke, dass diese zu Weihnachten dazu gehören! Ich liebe es, Menschen zu beschenken und ihnen eine Freude zu machen! Man macht sich Gedanken, was dem anderen eine Freude bereitet und worüber er sich freuen würde! Aber es geht nicht darum, das beste, größte oder teuerste Geschenk zu haben, sondern dem anderen eine Freude zu machen und ihm damit zu zeigen was er einem bedeutet. Das ist es, was nicht nur dem beschenkten, sondern auch dem Schenkenden Freude bereitet.
Das haben vielleicht auch die heiligen drei Könige zeigen wollen, was Ihnen dieses Kind und dieses wunderbare Ereignis bedeutet …
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